Mi 11. Juli 2012
Von wo haben Juden so viel Geld?
anonym
Di 10. Juli 2012
Thomas Koch
Natürlich kann man das.
Die Frage ist nur, ob man eins bekommt…
Hanno Loewy, Mittwoch, 11. Juli 2012
Di 10. Juli 2012
Katharina
Ein Superjew trägt normalerweise ein T-Shirt mit der Aufschrift “Superjew”. Eine special edition in rot oder blau hat der New Yorker Künstler Harley Swedler für das Jüdische Museum Hohenems produziert, die hier im Museumsshop erhältlich sind. Ein solches T-Shirt zu tragen, macht seinen Träger/seine Trägerin zu etwas ganz Besonderem.
Ach ja und “jüdische Cowboys” gibt es natürlich. Das Autry Museum of Western Heritage hat ihnen vor 10 Jahren eine eigene Sonderausstellung gewidmet (http://www.jewishaz.com/jewishnews/020719/museum.shtml).
Unsere Tochter besucht in den nächsten Wochen einen jüdischen Cowboy mit Hohenemser Wurzeln in New Mexiko. Und natürlich kann man sie auch im Kino sehen, z.B. verkörpert von Gene Wilder in “The Frisco Kid” von 1979.
Hanno Loewy, Sonntag, 15. Juli 2012
Di 10. Juli 2012
Henry
Fragt sich wer das entscheidet. Die traditionellen religiösen Vorschriften im Buch Leviticus sind hier so eindeutig wie auch in anderen Religionen: Homosexualität gilt den Autoren der Bibel als “Gräuel”, und soll mit dem Tode bestraft werden, so wie zahlreiche andere sexuelle Praktiken oder auch ein Ehebruch…
Natürlich werden diese Vorschriften unter orthodoxen Juden noch heute engagiert diskutiert (aber nicht mehr angewendet).
Aber auch für sie, genauso wie für alle anderen, gilt das bürgerliche Gesetzbuch, in dem die Diskriminierung von Homosexualität zum großen Teil überwunden ist.
Zur komplexen innerjüdischen Diskussion siehe hier eine ausführliche Darstellung auf Hagalil.com:
http://www.hagalil.com/deutschland/yachad/homosexual.htm
Hanno Loewy, Sonntag, 15. Juli 2012
So 8. Juli 2012
Schäfer
Sexuelle Enthaltsamkeit ist an den Fastentagen, wie Tischa b’Av oder Yom Kippur gefordert.
Außerdem verlangt die jüdische Orthodoxie sexuelle Enthaltsamkeit während der Menstruation der Frau und einer Periode von 7 Tagen danach. Dazu gibt es detaillierte Vorschriften im Buch Leviticus (15:19) und im Talmudtraktat zur Mikwe.
Aber wie es mit uralten religiösen Vorschriften so ist: besonders fromme Menschen halten sich daran, die meisten Juden richten ihr Sexualleben keineswegs danach aus.
Hanno Loewy, Sonntag, 15. Juli 2012
So 8. Juli 2012
Unterschrift unleserlich
Sexualität am Schabbat gilt tatsächlich als Mitzvah, also als religiöse Pflicht, oder jedenfalls als gottgefällige Tat. Freilich nicht in einem strengen Sinne.
Ausnahmen sind natürlich die Freitage, die in die Zeit der Menstruation der Frau oder der sieben Tage danach fallen, in denen Sexualität wiederum nach den Vorschriften in Leviticus und des Talmuds verboten ist. Woran sich orthodoxe Juden halten und andere nicht.
Hanno Loewy, Sonntag, 15. Juli 2012
Sa 7. Juli 2012
Kaufmann
Warum fragen Sie, wenn Sie die Antwort schon wissen (bessere Gene!).
Aber ich muss Sie enttäuschen. Bessere Gene wurden bislang nicht nachgewiesen.
Es gibt überhaupt keine besseren und schlechteren Gene. Allerdings gibt es Gendefekte, die bestimmte Krankheiten etwas wahrscheinlicher machen. Das trifft auch Juden, bei denen bestimmte Krankheiten wahrscheinlicher – und andere unwahrscheinlicher sind, bestimmte Gendefekt also tatsächlich – so wie bei allen anderen auch – erblich sind.
Hanno Loewy, Mittwoch, 11. Juli 2012
Sa 30. Juni 2012
Sigrid Oberholzer
Liebe Frau Oberholzer,
ja, Heimat ist überall, wo man es zulässt (und wo sie einem auch nicht vorenthalten wird). Juden sind dafür das beste Beispiel, die fast überall auf der Welt leben.
Nicht einmal ein Drittel von ihnen ist in Israel daheim, wo – wie in anderen nationalen Mythen und Traditionen auch – Heimatgefühl an den Besitz von einem bestimmten Flecken Erde gebunden wird. Dass eine wie auch immer geartete Schmähung oder Bedrohung der Heimat deren Bedeutung erhöht und dadurch auch leicht instrumentalisiert werden kann, wird in Israel genauso vorgemacht und gleichzeitig diskutiert wie überall auf der Welt.
Hannes Sulzenbacher, Montag, 9. Juli 2012
Fr 29. Juni 2012
Christoph
Wo auf der Welt herrschen gleich nochmal gelobte Zustände?
Hannes Sulzenbacher, Montag, 9. Juli 2012
Haben Juden so viel Geld?
Und wieso hat dieser Fragesteller keinen Namen?
Hanno Loewy, Sonntag, 15. Juli 2012