So 7. Oktober 2012
Ist der “Hofer” ein jüdisches Geschäft?
Jeanette
So 7. Oktober 2012
Jeanette
Eine interessante Idee. Wer hat Ihnen das erzählt?
Die Antwort ist zweifach nein. Juden waren in Österreich nie von Steuern befreit und sind es auch heute nicht.
Allerdings mussten sie lange Zeit, in Österreich wie auch anderswo, zusätzlich hohe Sondersteuern (genannt “Schutzgeld”) zahlen, um überhaupt irgendwo leben zu dürfen.
Hanno Loewy, Montag, 8. Oktober 2012
So 7. Oktober 2012
Christine
Die Bibel ist in dieser Hinsicht durchaus ambivalent, sie spricht im Zusammenhang mit Behinderung einerseits vom “Makel” und der “göttlichen Strafe”, andererseits auch vom Respekt, der behinderten Menschen gegenüber nötig sei. Die verschiedenen Strömungen im gegenwärtigen Judentum halten sich naheliegender Weise eher an die Gebote des Respekts, des Verständnisses und der Fürsorge als an jene der Abwertung und des Ausschlusses. Schließlich steht geschrieben: “Lästre nicht einen Tauben, vor einen Blinden lege nicht einen Anstoß: fürchte dich vor deinem G’tt. ICH bins.” (Lev. 19,14).
Hannes Sulzenbacher, Montag, 8. Oktober 2012
So 7. Oktober 2012
Steiermark
Die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg hat heute etwas über 100 Mitglieder. Es gibt jedoch viele Juden, die nicht Mitglied einer Gemeinde sind und daher keiner Statistik erscheinen.
Melissa Dettling, Dienstag, 16. Oktober 2012
Ein origineller Gedanke.
Aber die Antwort ist: nein.
Hofer, ursprünglich von dem Österreicher Helmut Hofer als Handelskette gegründet, gehört seit vielen Jahren dem deutschen Handelsunternehmen Aldi.
Mehr Infos dazu unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aldi#Anf.C3.A4nge_1913.E2.80.931946
Hanno Loewy, Montag, 8. Oktober 2012