Hebräisch für “Katastrophe”, seit 1948 verwendet für den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Juden. 1959 wurde in Israel ein nationaler Trauertag mit diesem Namen eingeführt (Jom HaSho’a). Mit Claude Lanzmanns Film “Shoa” wurde das Wort auch im deutschen Sprachraum bekannt, häufig als Alternative zu “Holocaust” verwendet (um sich von einem Wort abzusetzen, dass einerseits für amerikanische Populärkultur stand, andererseits wörtlich mit “Brandopfer” zu übersetzen war, und auch aus diesem Grund Unbehagen auslöste). Als hebräisches Wort hat sich “shoa” allerdings im Sprachgebrauch nicht durchsetzen können.
Hebräisch für “Katastrophe”, seit 1948 verwendet für den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Juden. 1959 wurde in Israel ein nationaler Trauertag mit diesem Namen eingeführt (Jom HaSho’a). Mit Claude Lanzmanns Film “Shoa” wurde das Wort auch im deutschen Sprachraum bekannt, häufig als Alternative zu “Holocaust” verwendet (um sich von einem Wort abzusetzen, dass einerseits für amerikanische Populärkultur stand, andererseits wörtlich mit “Brandopfer” zu übersetzen war, und auch aus diesem Grund Unbehagen auslöste). Als hebräisches Wort hat sich “shoa” allerdings im Sprachgebrauch nicht durchsetzen können.
Hanno Loewy, Montag, 26. März 2012