26.Mai 2012
Befriedigung, beschnittene, ist nur zur Hälfte möglich. Warum tut man sich dies an?

Kocher

  • Ich kann Ihnen versichern, das tut man sich nicht selbst an. (Das Verletzungsrisko ist zu groß.)
    In meinem Fall geschah das – mit einem kleinen Schluck Wein betäubt – im zarten Alter von acht Tagen. Über eine traumatisierende Wirkung dieses Ereignisses weiß ich nichts zu berichten. Ich vermute aber, das eine solche eventuelle Traumatisierung durch die Schmerzen des Zahnens als Baby oder das eine oder andere aufgeschlagene Knie in meiner Kindheit bei weitem übertroffen wurde.
    Zur Frage der beschnittenen Befriedigung kann ich aus persönlicher Erfahrung nichts sagen, da mir die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Es gibt Sexualwissenschaftler, die behaupten, man hätte mehr – da länger – davon. Aber zum Glück traf ich vorgestern jemand, der mir genauer Auskunft geben konnte, da in seinem Fall erst im Erwachsenenalter eine Beschneidung notwendig wurde. Wenn ich ihm glauben darf, dann hat sich durch seinen neuen Zustand – auf dem Befriedigungssektor – nichts geändert. Weder zum Besseren noch zum Schlechteren.

    Hanno Loewy, Dienstag, 29. Mai 2012